Spiritualität & Heilung

Ligia Lütticken

Metaphoric Healing - Heilen mit Bildern und Geschichten - Ligia Lütticken

Heilen mit Bildern und Geschichten

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Metaphoric Healing

Alles ist Schwingung


Was ist metaphorisches Heilen?

Viele kennen es aus Motivationstraining oder Visualisierungen - beides finde ich jedoch schädlich für die Persönlichkeitsentwicklung, weil dadurch unsere negativen Emotionen noch tiefer vergraben werden. Wir können das selbe Wirkungsmechanismus dafür anwenden, uns selber kennenzulernen und uns mit uns selber zu versöhnen.

Spitzensportler, Seminartrainer, Sänger und viele Menschen, die beruflich erfolgreich sein wollen, wissen um die Bedeutung von "mindset": Sie üben eine positive innere Einstellung, und vor wichtigen events trainieren mit Visualisierungen.

Die Methode des metaphorischen Heilens geht tiefer, da sie mit Bildern und Geschichten arbeitet, die im persönlichen Unterbewusstsein, Familienunterbewussteein oder gar im kollektiven Unbewussten verweilen und zu denen wir eine Affinität haben. Ich nenen diese Affinität "Resonanz": Wir simmen uns darin ein und übernehmen Teile davon in unserem Alltag.

Solange wir - bewusst oder unbewusst - emotional geladene Bilder in uns tragen, werden diese immer wieder unser Alltag färben: Dort wo andere gelassen bleiben, reagieren wir emotional und unangemessen. Konflikte werden so ständig genährt. Auch mit dem neuen Partner, auch am neuen Arbeitsplatz wiederholen wir alte Muster. Darüber hinaus macht uns der subtile Stress solcher Erinnerungen auf die Dauer krank.

Chuck Spezzano sagt, der schnellste Weg zur Heilung, ist durch das kollektive Unbewussten zu gehen. Es kostet allerdings viel Kraft.

In einem chinesichen fiktionalen Film trainieren Kampfsportathleten in einem spirituellen Traumwald, der von Meistern als Übungsort für sie erschaffen wurde. Dort können sie wie in echten Situationen angegriffen werden oder angreifen, in Kämpfen verwickelt sein, Kräfte, Reaktionsfähigkeit und Strategien üben; sie können sogar Tod und Sterben erleben - ohne tatsächlich zu sterben.

Die Methode Metaphoric Healing ist ähnlich:

Wir erschaffen eine Geschichte aus Ihren inneren Bildern, gehen dahin und bringen dort psychologisches Wissen, Ihre Lebenserfahrung, Lebensweisheiten aus verschiedenen Kulturen und Religionen, Achtsamkeit und Verständnis für alle Beteiligten - auch für sich selbst.

So ändern sich die inneren Bildern - und damit die emotionale Ladung der Erinnerungen. Wir finden letztendlich Wertschätzung und Vergebung für andere und für uns selber. Der Alltag wird danach heller und leichter.

Mein Ansatz verbindet Spiritualität (Christentum, HUNA, Buddhismus, Energie), Psychologie, Familienaufstellungen, Gestalttherapie und NLP.

Vergebung ist eine Schwingung.

Vergebung geschieht, wenn es nichts mehr gibt, was es zu vergeben wäre. Letztendlich ist Vergebung eine Gnade. Manche würden es sagen, Vergebung, was die Vorbedingung für Seelenfrieden und Glück ist, ist Gotteswille für uns.

Wir können sie nicht "machen", nicht erzwingen, unser Job ist lediglich sie zuzulassen, zu empfangen. Was wir jedoch machen können, ist den Weg freizumachen, so dass die in unserem Herzen innewohnende Liebe sich frei ergiessen kann. Vergebung geschieht, wenn es nichts mehr gibt, was zu vergeben wäre.

Tiefverborgenen Glaubenssätze, Bitterkeit und Schuldgefühle verhindern jedoch, dass wir diese Gnade akzeptieren: Wir verweigern uns die Gnade.

Wenn Sie mit mir arbeiten, lassen wir uns gemeinsam auf ein Abenteuer ein. Von Ihnen erfordert dies sehr viel Mut und die Bereitschaft, durch Schmerzen hindurch zu gehen, sich Unangenehmes anzuschauen und der Wille, sich von Ballast zu befreien; unser Ziel ist, Frieden und Vergebung in den Schichten Ihrer Persönlichkeit zu bringen, die im Moment den Fluss Ihres Lebens behindern.

Das Tempo wird dabei von Ihrer Seele bestimmt. Ich befrage auch Ihr Unterbewusstsein, wann wir uns was und wie wir es uns anschauen dürfen, so dass wir Ihre Seele nicht überfordern. Wachstum braucht seine Zeit, und wir wollen gemeinsam die Aufmerksamkeit auf Themen richten, die im Augenblick im Sinne eines Heilungsweges 'anstehen'.

The mind at deeper levels is almost completely metaphoric, rather that literal - Chuck Spezzano

Grundthesen

Im Folgenden skizziere ich einige Grundthesen, auf denen meine Arbeit aufbaut.

1. Wirksamkeit ist Mass der Wahrheit

Ich beanspruche kein absolutes Wissen; die Realität ist größer als was wir verstehen können. Das Modell, das ich meiner Arbeit zugrunde lege, hat nicht den Sinn, etwas zu erklären, sondern etwas zu bewirken. Eines der sieben HUNA Prinzipien lautet: Wirksamkeit ist Maß der Wahrheit. Darum geht es mir: den Weg zu Frieden und Vergebung zu bahnen. Ich stelle die Frage nach dem, was in der gegebenen Situation hilft. Weitere allgemeinere Schlussfolgerungen darf man daraus nicht ziehen. Ich will nicht die Welt erklären, sondern Katalysator sein im Augenblick des Wandels sein.

2. Alles ist Schwingung

In Physik-Unterricht lernten wir, dass Atome in einem Molekül schwingen. Die Quantenphysik spricht vom Welle-Teilchen-Dualismus . In der indischen Spiritualität heißt es Nada Brahma, was wortwörtlich übersetzt "Klang Gott" bedeutet.

Die Welt wurde aus Klang erschaffen, "Die Welt ist Klang" ( Joachim-Ernst Berendt), "Am Anfang war das Wort", oder "Alles tönt" (Hildegard von Bingen). Alles um uns herum schwing; auch Gedanken, Erinnerungen, Ereignisse sind Schwingungen.

In meiner Arbeit nehme ich Menschen als Bündel verschiedener Schwingungen wahr.

Schwingungen haben die Eigenschaft, mit anderen Schwingungen in Resonanz zu treten und sich zu verstärken, oder , wenn - wenn sie aufeinander prallen - sich zu verändern.

Unser Gehirn nimmt Schwingungen wahr, kann sie jedoch nur in Form von Bildern und Geschichten 'erzählen'. Deswegen werden Resonanzen mit anderen Schwingungen als Bildern und Geschichten 'übersetzt'.

In der Tat kann es sich dabei um biografischen Erinnerungen handeln, aber gelegentlich haben wir den Eindruck, dass wir Erinnerungen aus einem früheren Leben oder aus Parallelwelten haben. Auch Schattenfiguren aus dem Familienbewusstsein oder Archetypen aus dem kollektiven Unbewussten können in solchen Resonanzen auftreten.

Ich habe die Gabe, solche Resonanzen, die einengen, stören, hemmen, den Fluss des Lebens und der Liebe bremsen, wahrzunehmen: Ich nehme sie auch unverkleidet und wortlos - als Resonanzen - wahr, jedoch öfter als Bilder, Emotionen oder Geschichten.

Mithilfe von Worten, Intonation, aber auch in Form von Bildern oder Geschichten, teile sie dann meinem Klienten mit. In der Regel reagieren Menschen darauf mit Emotionen oder Körperreaktionen, was für mich ein Zeichen ist, dass wir die Schwingung der störenden Resonanz 'getroffen haben'. Ob die Story stimmt oder nicht, ist unbedeutend.

Bei fortschreitender Einübung beginnt der Klient, zusammen mit mir solche Bilder und Geschichten zu gestalten oder sogar von sich aus Resonanzen zu spüren und für unsere Arbeit als Bilder und Geschichten einzubringen.

Schwingungen lassen sich durch andere Schwingungen verändern, und dies machen wir in der Session.

Ob Worte, andere Bilder, oder Geschichten: Sie können uns verändern. Das ist die Rolle der Märchen im Kindesalter. Im Orient pflegte man die Tradition der Märchenerzähler, die dieselbe Aufgabe übernahmen: Bilder anzubieten, die Wunden in uns heilten.

Besondere Kraft kommt aus Urbildern und Archetypen.

Esoterik - Die erwachten Bilder. Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu sehen, dass die Urbilder Kräfte enthalten, welche in das Motivationsgefüge des Menschen eingreifen und seeliche Energie freisetzen zum Guten und zum schlechten. ... Die emotionale Kraft der Archetypen fasziniert und verleiht ein Stück innerer Gewissheit, was die rationale und distanzierte Analyse nicht zu leisten vermag. Guido Kreppold - Die Seele entdecken

Das könnte erklären, warum ich die Arbeit mit Texten aus der Bibel als sehr kraftvol erlebe. Oft verändern sich unsere Schwingungen jedoch auch nur dadurch, dass wir sie bewusst anschauen und ihnen Raum geben und aushalten. Leonard Shaw sagt:

Ausgesprochene Wahrheit heilt.

Eine Anmerkung ist mir an dieser Stelle noch wichtig: Ich nehme nur wahr, was Sand in Getriebe ist, wo die angezogene Handbremse das Leben hemmt; ich weiss jedoch nie, was danach kommt, wie das authentische und wahrhaftige Leben für den einzelne ist oder sein soll. Ich sehe nur Störungen und bin dafür da, wenn jemand sie finden und beseitigen will. Orientierung im Leben kann ich nur geben dadurch dass ich zeige, wo man sich selber und eigene Werte verrät, und dadurch dass ich finde das, was hemmt oder hindert, was den Blick auf eine Entscheidungssituation trübt.

3. Jede Störung im Hier und Jetzt ist eine Wiederholung

Jedes negative Gefühl ist eine Re-aktion auf ein inneres Bild, eine Wiederholung von dem, was jemand einmal bereits gefühlt hat. In der Regel handelt es sich um eigene frühere Erlebnisse, aber es kommt schon vor, dass wir wiederholen, was einer unserer Ahnen, oder gar uns fremde Personen erlebt haben.

Wir suchen in der Gegenwart nach einem 'Garderobenhacken', um daran unsere Last, unsere Konflikte und unabgeschlossenen Dramen, wie einen schweren, lästigen, nicht mehr brauchbaren Mantel, aufzuhängen. Solange wir sie mit uns herumtragen, stehen wir unter einem Wiederholungszwang, d.h. wir führen von uns aus immer wieder Situationen herbei, in denen sich die verdrängte oder verleugnete Konfliktsituation manifestiert.

In der Arbeit nach der spirituellen Gestalttherapie setzen wir an einer aktuellen Problemdynamik an und fragen unmittelbar nach ihrem Ursprung in der Vergangenheit. Ziel ist die Auflösung der in der ursprünglichen Konfliktsituation gebundenen Energieladung. Wo sie gelingt, kann sich das Leben wieder aus seiner eigenen Ursprünglichkeit und Dynamik entfalten. Dies ist dann jedoch nicht mehr Teil meiner Arbeit.

4. Umdenken - Mut zur Selbsttreue

In unserem Denken gehen wir viele Kompromisse ein; wir verraten uns selber. Wir richten uns oft danach, 'wie man zu sein hat' und achten nicht darauf, was uns wirklich gut tut. Viele denken, Selbsttreue wäre egoistisch und verwechseln Selbstverrat mit Menschenliebe. Wer jedoch NICHT nach Anerkennung hungernt, erkennt, dass nur Selbsttreue anderen hilft und dass wir uns durch Selbstverrat über andere stellen, sie schwächen und entwürdigen.

Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben. - Konfuzius

Deswegen ist es wichtig, zu wissen , wohin wir wollen, was gut für uns und für die anderen ist: Wo dein Herz ist, ist dein Schatz. Es ist wichtig zu wissen, wo unser Herz hin will. Und wenn wir uns nicht wie ein Blatt im Wind nach momentaner Bedürftigkeit treiben lassen wollen, ist es wichtig, zu wissen, wo mein geheiltes Herz will - auch wenn es noch nicht geheilt ist.

Um die Bedürfnisse eines geheilten Herzens zu fühlen, brauchen viele von uns eine spirituelle Schulung und Zeit zum Wachsen und Reifen. Wir brauchen beides, um Abstand zu unseren Denkgewohnheiten zu bekommen, die oft seit Generationen überlieferte Denkmustern und Glaubenssätze sind. Die Weisheit der alten Männern und Frauen erreicht uns selten im familiären Umfelt, wie es in früheren Kulturen war, noch hat es die Tür zum Bildungsplan unserer Minister gefunden. Die 30 Impulse für jeden Tag haben mir geholfen, mich im Alltag zu erinnern, wie ich leben will.

Es ist wichtig zu wissen. Wissen alleine reicht nicht, wir müssen uns auch entscheiden, dahin zu gehen. Wenn ich so verletzt bin, dass ich nicht vergeben kann, kann ich zumindest wissen, dass mein Herz leidet und dass ich mich verrate, wenn ich mich in der Opferrolle vom Leben zurück ziehe. Ich kann mich entscheiden, mich (irgendwann) zu entscheiden.

Um mich zu entscheiden, brauche ich Entscheidungsfreiheit. Diese erlange ich, wenn ich weiss, was hilfreich ist, und wenn ich einen gewissen Grad an innere Heilung erfahren habe. Ich muss es wissen, und ich muss mich entscheiden können und mich dann auch entscheiden, vergeben zu wollen. Erst danach kann ich den Weg zur Vergebung finden.

Befreiung zum Leben ist auch ein Weg zur Entscheidungsfreiheit - Entscheidung fürs Leben, für die Liebe und für das Licht. Wissen sowie ohnmächgtig Wollen und Bitten können die Tür zur dieser Entscheidungsfreiheit öffnen. Mit Gesprächen, Meditationen und Interventionen begleite ich gerne Menschen auf diesem Weg. Angesichts der Unendlichkeit der Existenz ist es weniger wichtig, wann wir uns dafür entscheiden können, sondern ob wir es je tun.

Auch wenn wir nur kurz vor unserem Ableben diese Entscheidungsfreiheit finden und uns dann für das Leben und für die Liebe voll entscheiden, erfahren wir dann ein Frieden und ein Glück, dass wir davor nie kannten, und wir können unseren weiteren Weg gehen ohne jegliche unerledigte Geschäfte, ohne irgend etwas zu bereuen. (Siehe dazu auch Sterben im Glück und Leben ist Sterben, Sterben ist Leben).

5. Blickfeld erweitern - Spirituelle Schulung und Seelsorge

Viele spirituelle Traditionen überliefern Weisheiten zu einem gelungenen Leben. Sie sind jedoch meist mit der Ausübung der jeweiliten Tradition verknüpft. Oder wir lesen gute Bücher, und ändern uns dennoch nicht. Warum?

Erstens: Weil geschriebene Gedanken viel von der Schwingung verlieren, die authentische und glaubwürdige Menschen ausstrahlen, wenn sie uns dieselbe Worte sagen. Von einem guten Lehrer lernen wir leichter als aus einem guten Buch.

Zweitens: Nur wenn wir dort abgeholt werden, wo wir sind, können wir jenseits des Verstandes verstehen und lernen. Der nächste Schritt ist immer nur von dem Ort sichtbar und machber, wo wir uns momentan befinden. Unser Leben ist voller Geschehnisse, wo es uns schwer fällt, das 'Gute' aus den Büchern anzuwenden. Also wenden wir es dort an, wo wir es können, und lassen wir es sein, wo wir es nicht können. Das ist auch gut so. Weniger gut ist, dass wir uns damit abfinden, dass wir nicht bemüht sind, den Rahmen des 'Guten' in unserm Leben zu erweitern.

In meiner spirituellen Seelsorge bin ich bestrebt, Wissen zu übermitteln und den Weg zur Veränderung im Alltag, im Hier und Jetzt zu öffnen. Der Ruf des Lebens erreicht uns im Hier und Jetzt. Es liegt an uns, JA zu sagen und den Weg zu gehen.

6. Selbstvergebung, Selbstakzeptanz und Demut

In unserer Kindheit lernen wir vieles; wir entwickeln Fertigkeiten und Fähigkeiten und werde hier und da auch mit unseren Grenzen und Misserfolgen konfrontiert. In manchen Kulturen wird Erziehung jedoch nicht als Ansammlen von Kenntnissen, Fertigkeiten und Muskeln gesehen, sondern als ein Lernprozess, um reif fürs Leben zu werden. Was das heisst, hängt von der jeweiligen Kultur ab.

Am Anfang sind wir darauf angewiesen, zu lernen, in der physischen Welt zurecht zu kommen (Feuer brennt, Glass zerbricht). Später sollen wir idealerweise lernen, mit Emotinen umzugehen. Und noch später sollten wir lernen, mit uns selber als spirituelle Wesen, als Geschöpfe Gottes umzugehen. Denn wir haben alle auch spirituelle Bedürfnisse!

Wenn uns niemand beibringt, mit Emotionen und mit unserer Sehnsucht nach "mehr", nach Weite, nach Verschmelzung umzugehen, bleiben wir in dieser Hinsicht oft im Entwicklungstadium eines trotzigen 3jährigen.

Was in dem Alter gesund war, wird im Laufe der Zeit zu einer grossen und starren inneren Instanz, wir könnten sie auch EGO nennen, die alles kontrollieren und dominieren will, insbesondere Emotionen (eigene und die der anderen Menschen) und wie das Leben auf der Erde zu sein hat.

Deswegen brauchen wir alle Hilfe, runter vom Thron zu kommen und in die Weisheit der Indianer einzutreten, die sagen:

Ich bin ein Sandkorn.

Auch in der Bibel gibt es etliche Stellen, die darauf hinweisen, dass wir nur Befreit vom Korsett des Egos in die Weite und Leichtigkeit eintretetn können, wonach wir uns in stillen Momenten sehnen.

Das Ego hat jedoch noch eine andere Erscheinung: Weil es immer im Mittelpunkt sein will, vergrössert Probleme und Selbstanklagen, damit es so unsere (und anderer) Energie bekommt. In meiner Erfahrung wird das Ego, dort wo es ihm nicht gelingt, zu starkt zu sein, alle möglichen Schuldgefühle produzieren, um sich seiner Schwäche und Unvollkommenheit anzuklagen.

Wesentlicher Teil meiner Arbeit besteht darin, solche Ego Fallen zu finden und behutsam den Weg daraus zu begleiten. Deswegen enden viele meiner Interventionen mit Selbstvergebungssätze, denn Ziel ist es, in die Schwingung zu kommen, in der es nichs mehr gibt, was es zu vergeben wäre. Ich nenne das inneren Frieden.

Methodische Wurzel

Die spirituellen Gestalttherapie nach Leonard Shaw bildet den Mittelpunkt meiner Arbeit. Dazu kommen - je nach Einzelfall HUNA und NLP sowie den Ansatz der Familienaufstellungen nach Hellinger sowie Elemente aus der Psychology of Vision von Chuck Spezzano. Bei der Wahl der methodischen Schritte spielt auch die Befragung des Unbewussten eine Rolle: dabei entscheidet die Seele über die Reihenfolge, wie die Themen hochkommen.

Wenn Menschen der Bibel gegenüber öffen sind, kann uns ein Einstieg in die Sitzung oder Seminar mit Bibel teilen sehr schnell zum jeweiligen Kernthema führen, das sich momentan erschliessen lässt.

Aufs Ganze des Lebensweges gesehen bewegt sich die Seele in einer Spirale, in der sich bestimmte Themen immer wieder, jedoch auf neuer Ebene, melden. Jeder trägt gewisse Grund-Verwundungen in sich (es wird behauptet, dass diese Grundverwundungen sich im dritten Lebensjahr zeigen), die als Lebensthemen wirksam bleiben und uns wohl lange begleiten werden. Wieviel wir daruner leiden, hängt davon ab, wie wir damit umgehen, - Ignoranz schafft Leiden.

Solche Verwundungen bedingen eine besondere Sensibilität für bestimmte Erfahrungen und stellen eine Lebensaufgabe dar, an der wir wachsen können. Dann wird die Lebensaufgabe zur Gabe . Heilung bedeutet also nicht unbedingt eine vollkommene Umwandlung; in ihrem Prozess entwickelt sich vielmehr eine spezifische Sensibilität, ein Profil mit bestimmten Grenzen, die zu meiner Persönlichkeit gehören und wodurch ich andere besser verstehen und gar helfen kann.

Wichtig ist dabei die Unterscheidung zwischen moving away und moving towards .

Es gilt, die moving away Tendenz zu überwinden und der moving towards Bewegung Raum zu geben, in der die Seele, nicht das EGO, die Richtung weist.

Siehe dazu Moving towards statt moving away - zugehen auf anstelle von weggehen von.


Siehe auch Fallbeispiele und Vergebung


Was mir das Leben beigebracht hat:

Das Herz will lieben.

Wahrheit und Freiheit sind Qualitäten der Liebe.

Ich habe heute die Wahrheit angesprochen.
Es geht mir gut. Klarheit erhellt und bringt Leichtigkeit.

Das Ziel verleiht dem Weg die Kraft.

Annehmen und Abwarten - zwei Qualitäten der Zeit.

Innere Mauer verhindern Kommunikation; Grenzen-Setzen ermöglicht Austausch.

Treue ist immer Selbsttreue. Selbsttreue ist Befreien vom Falschen.

Vergebung ist eine Schwingung;
sie geschieht wenn es nichts mehr gibt, was zu vergeben wäre.

Verurteilen ist,
wenn ich meine Liebe nicht schenke und geschenkte Liebe nicht annehme.

Unsere Wahrheiten sind immer temporär.

Ohnmacht auszuhalten befreit.

Rette den Täter in dir.

Jeder kommt an dem Punkt, wo er sich seinem Selbstverrat stellen wird.

Erwartungen sind Türen zur Selbsterkenntnis:
Sie stehen dort, wo unsere Liebe stecken geblieben ist.

Wir können nur mit dem Körper verstehen.
Wenn du etwas verstehen willst, tanze es.



Wegbegleitung

Coaching

Interventionen

Beratung

Inspiration

30 Impulse
für jeden Tag

Spiritualität im Alltag

Begriffe
mal anders gedacht

Worte am Wegerand gepfückt

Aus der Praxis

Fallbeispiele

Was Klienten sagen

Vita

Ligia Lütticken
Rudolf Lütticken

Es gibt keine Erinnerung ohne Gegenwart
- Panait Istrati

The mind at deeper levels is almost completely metaphoric, rather that literal
- Chuck Spezzano

Schmerz ist unvermeidbar, Leiden ist optional - Leonard Shaw

Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben
- Lency Spezzano

We know that if we really want to love, we must learn to forgive. ... Reconciliation begins first, not with others but with ourselves. It starts with having a clean heart within. A clean heart is able to see God in others. - Mother Teresa of Calcutta

Wer das Böse nicht verurteilt, lässt zu, dass es geschieht - Leonardo Da Vinci

Die Hölle ist nichts anderes als das Leiden derer, die nicht lieben können - Sartre

Die Welt ist so wie du sie siehst
- Huna Tradition

Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken
- Marc Aurel

Wir sind Schwingungen in einem größeren Konzert